Match Point

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Naota
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Match Point

Beitrag von Naota »

Ich komme so eben aus dem Kino und muss Woody Allen wirklich danken für diesen meisterhaften Film... So schwach das Kinojahr auch gewesen ist, "Match Point" rettet es irgendwie doch noch ein bisschen... Das Beste kommt eben doch einfach zuletzt...
Mit "Match Point" hat sich Woody Allen an etwas völlig neuem Versucht... einer Mischung aus Beziehungsdrama und psychologischem Thriller... und das ist ihm wirklich ausgezeichnet gelungen, denn der Film bietet wirklich viel... Zu erst hätten wir da Scarlett Johansson... sie spielt einfach atemberaubend gut und sieht besser aus als je zuvor... einfach göttlich! Doch auch alle anderen Schauspieler waren geradezu hervorragend... Jeder überzeugte in seine Rolle wirklich vollkommen... Ganz, ganz großartige schauspielerische Leistungen waren das!
Dann kommt noch dazu, dass der Film extrem gut inszeniert ist... Langsam beginnt alles und die Situation spitzt sich dann immer weiter zu... Doch das ist noch nicht alles, denn in der Handlung steckt so viel mehr als bloßer Thriller oder Beziehungsdrama... "Match Point" ist gesellschaftskritisch, psychologisch (ja, fast schon analytisch), dramatisch, spannend, und sogar ein wenig philosophisch... Ein Film mit wahrer Tiefe...
Mit "Match Point" hat Woody Allen sein bestes Werk seit dem "Stadtneurotiker" geschaffen und schafft es einem modernen Ingmar Bergman ein wenig näher zu rücken ^^... Ganz, ganz großartiges Kino!! Sollte man sich unbedingt ansehen!

Userkritik (Nikkita)


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thejackass
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Beitrag von thejackass »

Tja, leider kann ich dir da ganz und gar nicht zustimmen...
Erst mal eine kleine Inhaltsangabe und dann meine Kritik:
Bild

Regisseur Woody Allen
Darsteller Scarlett Johansson, Jonathan Rhys-Meyers, Emily Mortimer, Matthew Goode, Brian Cox, Penelope Wilton
Jahr 2005
Land Großbritannien, USA
FSK 6
Länge 125 min
Genre Drama, Thriller

Der ehemalige Tennisprofi Chris Wilton (Jonathan Rhys-Meyers) ist nach London gezogen, um dort sein Glück als Tenniscoach zu versuchen, da ihm ein finanzieller Erfolg bis jetzt vergönnt wurde. Eines Tages lernt er in seinem Tennisclub Tom Hewett (Matthew Good) kennen und darf auch Bekanntschaft mit seiner Schwester Chloe (Emily Mortimer) machen. Beide kommen sich näher und heiraten schließlich, was Chris automatisch den Weg in Chloes reiche Familie verschafft und er somit einen Beruf in der Firma von Chloes Vater bekommt. Alles würde für Chris so gut laufen, wäre da nicht Nola (Scarlett Johansson). Er verliebt sich in sie und beginnt eine Affaire. Aber leider ist Chris bereits verheiratet und Nola die Verlobte von Tom...
Woody Allen ist seit nun mehr 40 Jahren im Filmgeschäft tätig und ein umjubelter Regisseur. „Match Point“ ist sein erstes Werk, das ich von ihm gesehen habe. Doch wenn jeder Film von ihm so ist, wie dieser, dann bin ich sehr enttäuscht.

Kamera und Musik sind zwar spitze. Auch alle Schauspieler agieren super, vor allem natürlich die wunderhübsche Scarlett Johansson und der talentierte Jonathan Rhys-Meyers. Sogar der Anfang war klasse, mit der Rede darüber, wie wichtig Glück ist und dieser Aufnahme von dem Tennisball, der über das Netz fliegt (was ja später mit dem Ring wieder aufgenommen wurde). Aber bei einem zweistündigen Film sollten die ersten 1 ½ Stunden nicht so langatmig vergehen, wie es hier der Fall war. Denn der Film hat sich anfangs wirklich lange gezogen und man war heilfroh, als die letzte halbe Stunde begann und endlich Spannung in die ganze Geschichte kam.

Vielleicht hätte Woody Allen doch lieber in New York bleiben sollen, wo er sonst auch immer seine Filme macht. Die Schauspieler und die ganze Atmosphäre sind wirklich nicht schlecht und „Match Point“ hätte locker ein guter Film werden können, wäre da nicht dieser zähe Teil, der sich über die Hälfte des Filmes zieht. Von daher kann ich leider nur 6/10 Punkten geben.


Den Einstieg ins neue Filmjahr hab ich mir anders vorgestellt...


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Naota
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Beitrag von Naota »

Ich gebe zu, dass ich bei Woodys Filmen auch schon mal das Gefühl hatte, dass Langeweile sich recht schnell breit macht... Besonders in diesen Beziehungs-Drama-Teilen Ende der 80er von ihm... Ganz anders war das bei "Match Point"... Ich fand den Film extrem kurzweilig... Mir kam er nicht wie 2 Stunden vor... und dabei hatte er halt noch diese ganzen großartigen Aspekte, wie die Schauspieler, die interessante Handlung, die hervorragende Inszenierung, Kamera, Musik etc. ... In meinen Augen ist "Match Point" somit wohl doch mit der beste Film des Jahres!! 9/10 Punkten!


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Also ich schaue seit 20 Jahren eigentlich fast alle Allen Filme an, und kann
dich beruhigen. ALLE sind ausnahmslos langweilige verklemmte irgendwie komische (nicht im Sinne von Komik) Filme.
Der einizge wirklich gute Film ist der der immer links liegen gelassen wird:
Was sie schon immer über Sex wissen wollten aber bisher nicht zu fragen wagten.
Leider sind auch in diesem Film die absoluten Hänger, aber grundsätzlich wurde ich hier nicht enttäuscht.


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thejackass
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Beitrag von thejackass »

Damien3 hat geschrieben:irgendwie komische (nicht im Sinne von Komik)
Also so wie Joe Pesci in "GoodFellas"?!
("Wie komisch? Komisch wie ein Clown oder was meinst du?" :lach: )

Naja, werd mir in nächster Zeit mal irgendwie den Stadtneurotiker oder so zulegen müssen. Auf jedenfall mehr von Woody Allen, um endlich mal nen Standpunkt für den Regisseur zu bekommen!


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

@thejackass:

Denke bitte daran, dass derjenige der dir hier von Woody Allen abgeraten hat "Der Pate" als langweilig und "2001" als den überschätztesten Film aller Zeiten bezeichnet hat.
Woody Allen ist genial, ich kenne alle seine Filme bis auf drei(!), und nach "Match Point" werden es nur noch zweie sein :bang:


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thejackass
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Beitrag von thejackass »

aber naja, ich war weder von "der pate" noch von "2001" gelangweilt... und hier bin ich gelangweilt...

vielleicht hab ich ja mal ne gemeinsamkeit mit damien :D


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

och Detlef...muss du schon wieder drauf rumreiten....
übrigends hatte ich gesagt das der Pate durchaus gute Szenen hat und auch unvergessliche Momente, nur geht mir das gelaaaaaaber hier und da auf den Sack! Er hat definitiv längen dieser Film, das kann mir auch keiner anders erählen. Wer schaut den die kompletten drei Stunden immer wieder???


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Also ich habe mir sehr lange überlegt ob ich das jetzt schreibe, aber wir sind nunmal auch ein Diskussionsforum ( und dafür war ich ja immer gut)
>vielleicht wird sich jetzt jemand fürchterlich auf den Schlips getreten fühlen, aber ich denke ich bringe das mal an.
Ich freue mich sehr über die vielfältigen Beiträge und denke das Naota eine Bereicherung für unsere kleine Community ist, doch wenn mir ein 15 jähriger Junge etwas über 2 Beziehungsdrama... "Match Point" ist gesellschaftskritisch, psychologisch (ja, fast schon analytisch), dramatisch, spannend, und sogar ein wenig philosophisch"erzählt und dann auch noch einen vergleich zu Bergmann bemüht muß ich unwillkürlich lachen...
Entweder ist das Alter gelogen, oder es wird fleißig angeschrieben.
Mit frei Haaren am Sack mache ich nicht solche Aussagen. Das ist irgendwie komisch...oder?
Jetzt bitte nicht alle rumhacken oder sonst was, ich habe nur eine BEHAUPTUNG AUFGESTELLT Ok???


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Naota
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Beitrag von Naota »

Hmm... also erstmal hab ich noch nicht mal 3 Haare am Sack... :fuckU:
Ich bin 15... das ist durchaus wahr... und ehrlich gesagt fühl ich mich auch kein bisschen älter oder möchte dies sein... um Gottes Willen... dann lieber doch ein bisschen jünger... ^^
Hmm... Und warum sollte ich so einen Film nicht mit Bergmans Filmen vergleichen? Es ist ja wohl allgemein bekannt, wie sehr Woody Allen Bergman verehrt und er äußerte auch schon des öfteren, dass er lieber moderne "Bergman-Filme" drehen würde, als seine typischen Beziehungskomödien... Also finde ich hier so einen Vergleich nicht unabgebracht... Und naja, ich bin vielleicht 15, habe aber halt schon einiges an Filmen gesehen... auch abseits vom Mainstream... ich wüsste nicht, was daran schlecht oder erlogen sein sollte...
Ich meine ich liebe Film... Film ist mein Hobby Nr. 1... weswegen sollte ich mich dann nicht auch für Filme interessieren, die sich normalerweise nur wenige Leute in meiner Altersklasse ansehen?! Deswegen sind sie ja nicht weniger interessant oder gut...
Ich bin halt mit Film aufgewachsen, da beide meine Eltern große Filmfans sind... Schon in meiner früheren Kindheit hatte ich beispielsweise etliche Kubrick-Filme (wie "2001", "Dr. Seltsam" oder "Barry Lyndon") gesehen oder auch alles möglichen an Spielberg-Filmen und so den üblichen Kram von Disney bis Star Wars... und irgendwann fing ich dann an, mich auch darüber hinaus für Filme zu interessieren... und seit ich ungefähr 13 oder eher 14 war entdeckte ich dann auch mit der Zeit Filme abseits des Mainstreams... und jetzt, mit 15 1/2 kann ich doch durchaus einen Bergman-Vergleich ziehen, da mir einige seiner Werke durchaus bekannt sind ("durchaus" ist mein Lieblingswort ^^)...
Hmm... naja, ich wüsste nicht was es noch mehr zu sagen gibt... Also, entschuldigung das ich 15 bin und ein wenig Ahnung von Filmen habe! :mrgreen:


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

ich glaube dir.
Der Background mit den Eltern war bei mir genauso...
wir müssen nur vorsichtig sein, wenn wir als Admins einen Verdacht auf kopierte Sachen haben. Man muss nämlich die Quelle mit angeben oder gleich einen Link auf die entsprechende Seite (so mach ich das immer)
Wenn herauskommt das jemand eigentlich fremde aussagen kopiert, werden wir dafür zur Verantwortung gezogen, das ist hundsgefährlich.
Wie gesagt, alles in Ordnung mach bloß so weiter, und ich habe alle Zweifel von dir beseitigt bekommen. Sache ist definitiv abgehakt OK???


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Ein sehr interessanter Film. Ein düsteres, sarkastisches Drama. Als jemand, der bislang nur seine Komödien kannte, bin ich doch etwas überrascht, einen solchen Film von ihm geboten zu bekommen.
Un dadurch, dass dieser Film in den Kinocharts zur Zeit richtig abgeht und sich zum Publikumsmagnet entwickelt, scheint Woody Allen nun endlich die Anerkennung zu bekommen, die er verdient hat.


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

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"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Hä? Seit wann ist die breite Masse eine "Anerkennung" von einem eurer Hohwohldurchlauchten?
Also ich denke Allen hat alle Anerkennung dieser Welt....
da gibts weitaus schlimmere Fälle von nicht anerkannten Leuten.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Hervorragend!
Vielleicht sogar einer seiner besten Filme überhaupt.
Ich wundere mich allerdings darüber, dass du diesen Film mit Bergman verglichen hast, Naota!
Seine früheren Werke wie zum Beispiel "Innenleben" oder "Eine andere Frau" waren mit Bergman vergleichbar, aber dieser?
In meinen Augen ist dieser Film einfach ein schnörkellos geschriebenes und inszeniertes Thriller-Drama das jedoch nicht so deutlich auf die Psyche der Figuren eingeht wie es Allens bisherige Filme taten.
Dennoch war jede einzelne Szene faszinierend. Ich hatte meine Augen regelrecht auf die Leinwand gebannt um ja keine Einzelheit zu verpassen.

Naja, ist ja auch egal.
Auf jeden Fall bin ich mir jetzt schon ziemlich sicher, dass dieser Film in meiner Jahres Top 10 dabei sein wird (wenn nicht würde ich mich umso mehr auf das Kinojahr freuen).


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Beitrag von Naota »

Ich gebe es ja etwas geniert zu, ich habe "Innenleben" noch nie gesehen, obwohl er mich immer sehr interessiert hat... Vor allem eben weil er so sehr mit Bergmans Werken verglichen wird...
Mein Bergman-Vergleich war nun vor allem darauf bezogen, dass Allen mit "Match Point" ein wirklich ernstes, psychologisches Charakterdrama geschaffen hat und Bergman hat eben solches meistens auch getan... Ich sagte ja nicht, dass der Film einem Bergman-Film gleich kommt, nur dass Allen hiermit einen Schritt in diese Richtung von seinen anderen Werken weg gemacht hat...
Und nach wie vor finde ich den Film wirklich genial... Bin mitlerweile fast jetzt schon bereit dazu ihn zum besten Film 2005 zu ernennen!


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Beitrag von Detlef P. »

Schon o.k.!
Einigen wir uns einfach darauf, dass der Film genial ist :wink:


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Beitrag von thejackass »

Also ich war mit 5 anderen Personen im Kino und keiner fand den Film wirklich überragend. Deswegen wundert mich jede gute Kritik...

Also "ok" war der Film schon, aber nicht "genial"!

Und keine Angst, wir sind alle vom Gymnasium und empfinden den Film nicht als "zu hoch" oder so! :D


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Beitrag von Murillo »

Für mich nach wie vor der neben "Jarhead" bislang beste Kinofilm dieses Jahres. Einfach genial. Ich werde ihn mir wohl auf DVD zulegen müssen.


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Beitrag von Detlef P. »

Dann darfst du auch gleich noch für ihn abstimmen :mrgreen:

Die DVD kommt angeblich erst im August :mad:


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