Ripper - Brief aus der Hölle

Ripper

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Detlef P.
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Ripper - Brief aus der Hölle

Beitrag von Detlef P. »

[img]http://www.splashmovies.de/images/dvd_video_cover/2002/ripper_cover_gross.jpg[/img]

"Wer der Ansicht ist, aus Kanada kämen nur Bären, bärtige alte Hobbyangler und hässliche Hinterwäldler, der irrt. Aus Kanada kommen nämlich auch grottenschlechte Filme (man scheint sich doch sehr mit dem Nachbarn zu identifizieren), die teilweise sogar sehr amüsant sein können. "Ripper - Brief aus der Hölle" ist ein sehr gutes Beispiel für die Kreativität der Filmnation Kanada, die hiermit beweist, dass sie mehr auf dem Kasten hat, als die ollen Säcke aus Hollywood. Der Film überzeugt durch ausgesprochen grottenschlechte Schauspieler (Bruce Payne, Kelly Brook und Derek Hamilton werden höchsten bei Steven Spielberg oder irgendeinem anderen Hollywoodpenner noch eine Rolle bekommen), eine mehr als lächerliche Handlung und ein total sinnloses Ende, dass anscheinend einen Bezug zu den Morden Jack the Rippers herstellen soll, mit welchen dieser Film eigentlich so gut wie gar nichts zu tun hat. Obwohl dieser Film schlechter kaum sein könnte, kann man sich vom Anfang bis zum Ende über ihn belustigen, womit dieser Film einen klaren Vorteil gegenüber "Herr Der Ringe" hat.

Handlung: So eine Studentengruppe, die sich mit irgendwelchen Mordfällen befassen soll, jedoch mit internen Konflikten bereits ausgelastet ist, wird von einem Mord erschüttert, der anscheinend irgendeinen Bezug zu so einem Mord hat, der vor fünf Jahren mal begangen worden ist. Detective Kelso (Jürgen Prochnow, der einzige Schauspieler, der sich in diesem Film nicht lächerlich macht) wurde damit beauftragt, den Fall zu lösen, kann jedoch nicht verhindern, dass einige weitere (völlig unvorhersehbare) Morde begangen werden. Das Finale findet (wie könnte es anders sein?) in einer Berghütte statt...." (www.wladih.de.vu)

Wie man an dem Cover, dem Titel und der Inhaltsangabe sehen kann ein sehr hochwertiger Film :mrgreen:
Die Darsteller sind grottenschlecht, die Charaktere super klischeebeladen und Story und Inszenierung mehr als diletantisch.
Auf der DVD zu diesem Film finden sich übrigens noch schöne Interviews in denen sich die Darsteller gegenseitig in den Himmel heben und betonen, dass dieser Film etwas ganz besonderes, geniales und neuartiges ist.
Ich lach mich schlapp!

*Seht nur was für einen hübschen Kaputzenumhang ich trage.*
"Was?!" :lach:


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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Murillo
die graue Eminenz
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Beitrag von Murillo »

Jaaaa, der beste Film aller Zeiten. Ich kenne ihn nur, da meine Schwester ihn mir zum 18. Geburtstag geschenkt hatte. Doch ich bereue es nicht einmal, diesen Film zu besitzen. Einige Szenen kann man sich immer mal wieder zur Erheiterung ansehen. Trash der Spitzenklasse!


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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