House of Flying Daggers

[Detlef P.]

Ch/HK 2004
Regie: Zhang Yimou
Darsteller: Takeshi Kaneshiro, Andy Lau Tak Wah, Zhang Ziyi, Song Dandan

"Kurz vor Ende der Tang-Dynastie werden die Ordnungshüter Leo und Jin damit beauftragt, den Anführer der Rebellen-Gruppe "House of Flying Daggers" aufzuspüren. Zu diesem Zweck verhilft Jin der enttarnten Rebellin Mei zur Flucht und erschleicht sich so ihr Vertrauen. Verfolgt von Leo und den kaiserlichen Truppen, kommt sich das Duo dann tatsächlich näher - obwohl Mei bereits versprochen ist.
"Dies ist kein gewöhnlicher Martial-Arts-Film, sondern eine Lovestory", erklärt Regisseur Zhang Yimou und benennt damit selbst die einzige Schwachstelle von "House of Flying Daggers". Denn zwischen magischen Landschaftsaufnahmen und spektakulären Kampfchoreografien wirken die leidenschaftlichen Ausbrüche der Protagonisten wie krampfhaft um Realität bemühte Fremdkörper in einem stilisierten Kunstwerk."(http://www.cinema.de)

Bin mal gespannt auf den Film.
Nachdem "Hero" von Yimou ja schon ziemlich gut und beeindruckend war, erwarte ich etwas ähnliches von diesem Film, der auch schon eine ganze Menge guter Kritiken bekommen hat.

[Damien3]

Also meine Eltern waren (sind) die größten Bruce Lee Fans der Welt. und ich hatte gar keine andere Möglichkeit.....
Ich mag die alten chinken in denen grottenschlecht spielende Bösewichte mal richtig verprügelt werden.
Ich liebe Lee in den Szenen mit Chuck Norris oder in "Die Todesfaust des Cheng Li" in der fast seine komplette Familie getötet und in Eis aufbewahrt wird.
Ich mag und liebe auch Jackie Chan sehr!
Der einzig Legitime Nachfolger von Bruce.
Hey und was geht bloß in den letzten zehn Jahren im asischen Raum ab???
Tonnenweise werden die von den USA kopiert weil die einfach die besseren Ideen haben.
Aber was ich überhaupt nicht mag und nie mochte sind diese Filme in denen die Protagonisten von Baum zu Baum fliegen und dinge sagen wie:"Die pranken des gelben Tigers sind heute stumpf aber ich betete zu Sheela und er gab mir die Kraft des tosenden Bullen...."
Oder große Räume in denen Stoffballen aufgehängt wird und die Hauptdarsteller sich darin verwickeln...(soll das chique sein mit dem Stoff???)
Nein nein, fürchterlich genauso fürchterlich wie "Hero" oder " Tiger and Dragon"
Ich denke ich werde diesen Film wieder nur halb anschauen und dann sagen was das für ein Mist sein soll...

[Detlef P.]

Wunderbar, und ich freue mich schon darauf :)

[Sarah-chan]

Ich finde es diese ist wieder ein richtig schön romantischer Film mit gut gemischter Action. Die Leute, die für die Kampfszenen zuständig waren haben sich diesmal an alle möglichen Kampfsportarten betätigt, die in Süd ost Asien existieren. Ich fand den Film von den Farben her genauso schön wie Hero, jedoch war er (intelektuell) nicht so anprechen bzw. Geheimnisvoll wie Hero. Ich denke man sollte diesen Film nicht mit Bruce Lee oder Chackie Chan Filmen vergleichen (die mag ich auch), da dies ein ganz anderes Genre ist. Es ist eher eine Märchen verfilmung.
Genial fand ich, das die Bande der flying Daggers aus Frauen bestand!!
Soviel mit "auf Bäumen rumfliegen" kam nicht drin vor. Dafür aber eine schöne tragische Liebesgeschichte.
Am beeindruckensten fand ich die Anfangsszene in dem Vergnügungstmepel, als die blinde Frau tanzte. Die Atmosphäre die duch die Kameraführung, Musik und die Räumlichkeiten erzeugt wurden, waren sehr beeindrucken (ja, so möchte ich mein Wohnzimmer eingerichte haben)
Auch dieKostüme der Protaginisten waren sehr detailreich und ästhetisch gestaltet. ICh fand die Schauspieler an sich auch sehr ästhetisch. DAs hübsche Gesicht der Schauspielerin war wirklich angenehm in szene gesetzt.
Das Thema des blinden Kämpers kennt man zwar schon aus Zatoichi, es wurde aber auf eine angenehme Art wieder aufgegriffen, somit wirkte es nicht langweilig!
Als Fazit kann ich nur sagen: Frauen mit Waffen sind schon verdammt cool :) 8) :)

[Damien3]

ok, ich wollte auch nicht unbedingt diese beiden asiatischen Genre miteinander vergleichen, sondern eher sagen das ich die Kostümfilme die auf den alten Märchen und SAgen basieren grundsätzlich nicht so sehr mag wie die realistischen Cop Filme wie z.B. Infernal Affairs. Oder halt die Komödien von Jackie Chan.
Auch Hero fand ich gähnend langweilig....
ich verstehe das zwar selber nicht, da ich mormalerweise auf Fantasy stehe....aber so sind wir nunmal wir Filmbekloppten

[Detlef P.]

So, ich habe den Film nun auch endlich gesehen und muss Sarah-chan recht geben. Der Film ist beeindruckend, aber bei weitem nicht so gut wie "Hero" oder "Tiger and Dragon".
Und am schönsten waren tatsächlich die Farben in der Anfangssequenz, bei der ich wegen der Farbenvielfalt fast einen Anfall vor Freude bekommen hätte.
Das Ende war schön tragisch und nicht so vorhersehbar wie einige andere Szenen des Films.

Fazit: Ein guter Film, kommt jedoch bei weitem nicht an "Hero" ran.

[oesi]

Stimmt einige Szenen des Films waren meiner Meinung nach total vorraussehbar, wenngleich viele plötzliche Wendungen was die Verhältnisse und Beziehungen der einzelnen Charaktere betrifft immer wieder für erstaunen sorgten.
War auf jeden Fall aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer Film, nicht nur für Liebhaber des Genres.

[dr. gnir sinep]

tja... ich komme gerade ausm freilichtkino, wo sie den film nochmal gezeigt haben...

ich muss sagen:

- gute unterhaltung
- wunderschöne farbenspielereien... poesie in bildern sozusagen... kennt man ja aus mehreren asiatischen filmen
- überzeugende action und verdammt gut choreographierte kampfszenen... leider ab und zu etwas zuviel animation (messer und pfeile werden im flug die ganze von der kamera verfolgt)
- schöne geschichte, die von guter chinesischer, melancholischer musik unterlegt (nich diese ekligen streicher-arrangements, wie man sie aus schnulzen und patriotischen heldenfilmen kennt) wird...


alles in allem auf jeden fall sehenswert, kann aber in sachen ruhe, fantasie und weisen sprüchen nicht mit tiger & dragon mithalten, wie ich finde... dennoch ein ziemlich guter film... am besten ansehen, wenn sich die gelegenheit dazu bietet...