Man glaubt es kaum, dass in einer Zeit, in der Action-Filme die meisten Zuschauer in die Kinos bringen, es noch alte Hasen wie Brian De Palma gibt, die dem Film Noir treu geblieben sind. „Black Dahlia“ ist nämlich ein überaus guter Vertreter dieses Genres und überzeugt mit guten Schauspielern und einer interessanten Story, die von einem wahren Mord der 40er Jahre inspiriert wurde.[img]http://www.filmbericht.de/images/movies/88fa5193.jpg[/img]
Regisseur Brian De Palma
Darsteller Josh Hartnett, Scarlett Johansson, Aaron Eckhart, Hilary Swank
Jahr 2006
Land USA
FSK 16
Länge 121 min
Genre Drama, Thriller
Im Jahre 1947 sind in Los Angeles die zwei gefragtesten Detectives Dwight „Bucky“ Bleichert (Josh Hartnett) und sein Kollege Leland Blanchard (Aaron Eckhart). Als die B-Movie-Darstellerin Elisabeth Short auf brutalste Weise ermordet wird möchte Blanchard unbedingt den Fall übernehmen. Da er sich aber so in den Fall hineinsteigert wird seine Beziehung zu seiner Freundin Kay (Scarlett Johansson) gefährdet. Währenddessen lernt Bleichert die sehr attraktive Madeleine (Hilary Swank) kennen, die Elisabeth Short kannte und somit etwas zum Fall beitragen könnte. Doch je länger Bleichert und Blanchard ermitteln, desto mehr kommen sie dahinter, dass auch die Polizei in den Fall der „schwarzen Dahlie“ verwickelt ist.
Die männlichen Rollen übernahmen Josh Hartnett und Aaron Eckhart, die beide überaus gut gespielt haben. Hilary Swank war auch fantastisch in ihrer Rolle der „Femme Fatale“. Nur leider wurde meiner Meinung nach Scarlett Johansson nicht mit genügend Aufmerksamkeit bedacht. Sie spielte zwar super, doch man hätte aus der Rolle viel mehr machen können.
Kameraführung und auch Musik passten wie die Faust auf’s Auge in diesem Film Noir, der im Amerika der 40er Jahre angesiedelt ist. Für mich als Fan des alten Kriminalfilms/Film Noir war „Black Dahlia“ von daher eine grandiose Abwechslung zum üblichen Hollywood-Alltag und verdient sich 8/10 Punkten.