
F/CH/GB 1985
Regie: Jean-Luc Godard
Darsteller: Myriem Roussel, Thierry Rode, Philippe Lacoste, Manon Andersen
"Der Papst betete, die katholische Welt war schockiert. Nur weil Regisseur Godard die neutestamentarische Mär der Jungfrau Maria mit literarischen und philosophischen Anspielungen garniert ins Heute versetzte: Obwohl unberührt, ist die Tankwartstochter Maria (Myriem Roussel) schwanger. Erzengel Gabriel tut sich schwer, Marias Freund, einen Taxifahrer, von der göttlichen Ursache des Unerklärbaren zu überzeugen." (www.cinema.de)
Wer könnte wohl auf so eine kranke Idee kommen. Na? Richtig! Unser aller Lieblings-Provokateur und durchgeknallter Irrer vom Dienst: Jean-Luc Godard

Der Film ist gespickt mit sehr interessanten philosophischen Ansätzen über die menschliche Seele und über die Bedeutung des Lebens.
In meiner Lieblingsszene zitiert Maria aus einem Buch, dass der menschliche Körper erst durch die Seele seine Schönheit erlangt, da er ohne die Seele lediglich ein Stück Fleisch sei.
Am Ende wir der Film richtig durchgeknallt, sodass man die Bedeutung dieser Szenen nur noch schwer entschlüsseln kann (mir ist es zumindest nicht gelungen).
Ansonsten ein weiterer hervorragender Film dieses einmaligen Exzentrikers.
"Ein Zigarette und ein Solo von Coltrane, das ist alles was ein Mann braucht."
