D, 2005
Regie: Hans W. Geißendörfer
Darsteller: Julia Jentsch, Thomas Kretschmann, Maria Schrader, Ulrich Mühe
"Nach dem Unfalltod ihres Mannes fährt Elisabeth (Maria Schrader) ins winterliche Lappland. Hier hatte ihre Liebe einst begonnen, hier will sie sich nun einfach erfrieren lassen. Doch auf einem entlegenen Gehöft findet sie neben der Leiche einer alten Frau deren Notizbücher. Sie erzählen die Geschichte von Ina (Julia Jentsch), die in den 30er-Jahren vom Vater (Ulrich Mühe) misshan-delt und nach dem Tod der Mutter auch sexuell missbraucht wird, und von ihrer Liebe zu Aron (Thomas Kretschmann), die Ina Kraft gibt – aber nicht zum Happyend führt… Nach einem Roman von Elisabeth Rynell entfaltet „Lindenstraße“-Produzent Hans W. Geißendörfer eine Tragödie, die dem Zu-schauer in ihrer Härte einiges abverlangt – geküns-telte Dialoge und trostloses Ambiente inbegriffen. Dafür fesselt das superbe Ensemble, darunter Joachim Król und Martin Feifel." (www.cinema.de)
Endlich mal wieder ein Film, der zeigt warum wir immer noch (oder wieder) eine der ganz großen Nationen in Sachen Filmemachen sind.
Von den Schauspielern, der Handlung und vor allem von den Schauplätzen her fast theatralisch, aber trotzdem weiß der Film, nicht zuletzt wegen der Kamera und der erschreckend ernüchternden Atmosphäre über zwei Stunden lang zu fesseln. Zwei Stunden, in denen handlungstechnisch eher wenig passiert, und trotzdem keine Langeweile aufkommt.
Und das Verblüffendste an der ganzen Geschichte, sie wird präsentiert vom Erfinder der "Lindenstraße"
Unglaublich, aber wahr!
Ganz großes Schauspielerkino mit einigen unserer absoluten Eliteschauspielern.
(Insider)