Kammerflimmern

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Detlef P.
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Kammerflimmern

Beitrag von Detlef P. »

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D, 2004
Regie: Hendrik Hölzemann
Darsteller: Matthias Schweighöfer, Jessica Schwarz, Jan Gregor Kremp, Florian Lukas

"Crash (Matthias Schweighöfer), ein 26-jähriger Rettungsassistent, der als Kind bei einem Autounfall seine Eltern verloren hat, ist Tag für Tag auf Kölns Straßen unterwegs: Er rettet Leben, leistet Hilfe, spendet Trost – und möchte doch selbst nur getröstet werden. Aus der harten Realität flüchtet er sich in Träume, an dessen Ende stets das lächelnde Gesicht einer jungen Frau steht. Eines Nachts trifft der hilflose Helfer bei einem Einsatz auf November (Jessica Schwarz): Es ist die Frau aus seinen Träumen, und Crash fühlt sich, als sei er endlich erwacht. Er beginnt eine zarte Liebesbeziehung mit ihr – zum ersten Mal spürt er so etwas wie Glück. Doch dann kommt der Tag, an dem sich das Schicksal zu wiederholen scheint…" (www.film.de)

Ein sehr schöner, deutscher Film über Glaube, Zufall, Schicksal, Liebe und Hoffnung. Außerdem hat er ein schönes interpretationswürdiges Ende, dass reinzufällig den selben Ansatz wie das Ende von "München" hat, es aber in allen Belangen deutlich besser macht und sich nicht in affigem Zeitlupen- und Orchestermusikgehampel verliert.
Außerdem beinhaltet er eine der berührendsten Sexszenen, die ich je in einem Film gesehen habe.
Hätte nicht gedacht, dass man das mit einer schwangeren Frau so toll umsetzen kann.
Leider ist vom Regisseur bisher nichts weiteres mehr gekommen. Potential ist definitiv da.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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