Bowling for Columbine
Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo
Bowling for Columbine
Kan./USA, 2002
Regie: Michael Moore
Darsteller: Michael Moore, Charlton Heston, Marilyn Manson
"Am 20.4.1999 stürmen die Jugendlichen Dylan und Eric die Columbine Highschool in Littleton, Colo-rado, erschießen zwölf ihrer Mitschüler, einen Lehrer und schließlich sich selbst. Provokateur Michael Moore ("Stupid White Men") nahm das Massaker zum Anlass, nach den Ursachen der Gewalt zu forschen: Was ist das für ein Land, in dem 50 Millionen Schusswaffen im Umlauf sind, mit denen jährlich über 10 000 Menschen er-schossen werden? Der faktenreiche, politisch provozierende und stark subjektive Dokumentarfilm lässt Opfer, Täter und Zeitzeugen unkommentiert zu Wort kommen. Darunter Komplizen des Oklahoma-Bombers TimothyMcVeigh, Schockrocker Marilyn Manson und Hollywood-Altstar Charlton Heston. Der Präsident der US-Waffenliga NRA entlarvt sich im Interview als hilflos argumentierender, begriffsstutziger Revolverheld." (www.cinema.de)
Der, mit Abstand, beste Dokumentarfilm der je gedreht wurde.
Michael Moore versteht es hier gekonnt, auf die Schwächen einer Nation zu verweisen und das Publikum gleichzeitig zu "unterhalten".
DER Oscar war sogar ausnahmsweise mal verdient.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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- Murillo
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Ein sehr, sehr lustiger Film, der durch seine doch recht subjektive Darstellung den Betrachter mit manchmal durchaus zutreffenden antiamerikanischen Klischees bombadiert. Michael Moores Art und Weise der Dokumentation der Ereignisse ist wirklich genial, vor allem wenn es um die Aufzählung von Statistiken oder historischen Ereignissen geht . Das macht ihm so schnell keiner nach.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Er stellt seine Meinung da. Das ist keine Doku sondern die Schlachtung einer Nation.
Immer wieder kommt die Meinung das Amerikas Medien Ängste bewußt schüren... und was macht er? Schaut euch doch mal seine nächste Doku an!
Da werden irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt und Vermutungen an denen etwas dransein "könnte" aber nicht viel kann bewiesen werden...
Ich halte ihn mit seiner Art der "Meinungsmache" genauso gefährlich wie alle anderen Medien in Amerika auch.
Natürlich gibt es in Amiland diese furchtbat dämlichen Typen wie den Bruder des Attentäters oder Soldaten die lustige Musik bei Massakern hören, aber wir sollen dann erstmal vor unserer eigenen Türe kehren.
Schaut doch an was im sächsischen PARLAMENT passiert ist.Da dürfen Nazis öffentlich Scheißekübel auskotzen.....
Wir sind ja ein sooo tollles aufgeklärtes Land....
Pisastudien oder einfach nur Reporter die in Einkaufspassagen junge Leute nach Allgemeinwissen Fragen haben ERSCHRECKENDE DUMMHEIT auch in Deutschland zu vorschein gebracht....
Also, Ball flachhalten und bedenken das der gute Mann davon lebt aufsehen zu erregen und in Scheiße rumzuwühlen.
Immer wieder kommt die Meinung das Amerikas Medien Ängste bewußt schüren... und was macht er? Schaut euch doch mal seine nächste Doku an!
Da werden irgendwelche Behauptungen in den Raum gestellt und Vermutungen an denen etwas dransein "könnte" aber nicht viel kann bewiesen werden...
Ich halte ihn mit seiner Art der "Meinungsmache" genauso gefährlich wie alle anderen Medien in Amerika auch.
Natürlich gibt es in Amiland diese furchtbat dämlichen Typen wie den Bruder des Attentäters oder Soldaten die lustige Musik bei Massakern hören, aber wir sollen dann erstmal vor unserer eigenen Türe kehren.
Schaut doch an was im sächsischen PARLAMENT passiert ist.Da dürfen Nazis öffentlich Scheißekübel auskotzen.....
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"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
Kevin Costner..coole Sau.
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- Murillo
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Ähm, was hat die kulturelle, politische und die Bildungssituation in Deutschland (die wirklich zu bedauern ist, da muss ich dir Recht geben) mit diesem Film zu tun?
In diesem Film wird nirgendwo direkt behauptet, dass wir es besser machen, als die Amis.
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Das stimmt aber er will der ganzen Welt zeigen das Amis alle dämlich und hinterwäldlerisch sind. Aber diese gibt es überall.
Schaut euch mal eine Doku über Rock am Ring auf RTL II und auf ZDF an.
Ich bin selber ein RIESENROCKAMRINGFAN und war erschrocken das man auf RTL II nur kotzende , fickende und laute Musikhörende Vollidioten gezeigt hat und das ZDF z.B. auf das Gemeinschaftsgefühl und die wirklich guten Gruppen eingegangen ist! Soll heißen: es ist wichtig beides zu sehen und nicht weil es "aufsehenerregender" ist nur die Scheiße zu zeigen...
Schaut euch mal eine Doku über Rock am Ring auf RTL II und auf ZDF an.
Ich bin selber ein RIESENROCKAMRINGFAN und war erschrocken das man auf RTL II nur kotzende , fickende und laute Musikhörende Vollidioten gezeigt hat und das ZDF z.B. auf das Gemeinschaftsgefühl und die wirklich guten Gruppen eingegangen ist! Soll heißen: es ist wichtig beides zu sehen und nicht weil es "aufsehenerregender" ist nur die Scheiße zu zeigen...
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Das ist wohl wahr. Jedes Land ist überwiegend von Idioten bevölkert und in einer Dokumentation sollte in der Regel das Thema differzierter angegangen werden, als in "Bowling for Columbine". Jedoch finde ich es volkommen in Ordnung, wenn ein Thema mal aus einer sehr subjektiven, d.h. nicht falschen, aber einsichtigen Sicht gezeigt wird. Natürlich kann diese gefährlich sein, jedoch sollte niemand so dumm sein, einen einzigen Film als Grundlage für seine Meinungsbildung zu einem bestimmten Thema zu nutzen.
Zur Meinungsbildung sind neben objektiven Darstellungen in der Tat auch subjektive Darstellungen beider Extreme hilfreich.
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...aber auch nur, wenn sie mit diesen Filmen nicht umgehen können. ich betrachte sie z.B. eher als Unterhaltung.
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
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"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Ich kann es kaum glauben, aber ich stimmte in gewisser Weise Damien zu.
Auch ich war etwas skeptisch was diese Doku betrifft. Ich halte es für radikal. Klar, diese ganze Bush-Sache und so ist schon schrecklich mitanzusehen. Doch er hetzt doch nur alle gegeneinander auf. Um ehrlich zu sein halte ich diese Doku für einen Schuss nach hinten.
Wie schon gesagt wurde stützt sich alles auf Thesen, wird nie bewiesen. Es ist natürlich schrecklich zu sehen wie es dort zugeht. Aber dazu brauche ich keinen Michael Moore, der ein paar Spezialfälle sucht, weil er eine ähnliche Geilheit an den Tag legt wie ein Sensationsjournalist.
Ich finde es eher erschreckend, wie die Amerikaner an sich eingestellt sind. Ohje, ich globalisiere. Amerika ist groß und da tummeln sich viele Schwachköpfe. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass dort mehr Dummies rumlaufen als beispielsweise bei uns. Die Mentalität ist anders, das ist vielleicht mit ein Grund.
Sie lassen sich leicht beeinflussen und haben nun einen neuen "Mentor" mit Michael Moore.
Rein objektiv gesehen ist diese Dokumentation ohnehin vollkommen unsinnig. Denn eine Dokumentation, die keine Wahrheiten, sondern nur Vermutungen aufzeigt ist vollkommen zweckentfremdet.
Ich bin einer der wenigen, die mit dieser Doku nichts anfangen können, das ist mir klar. Aber wenn jeder gleich wäre, dann würden wir vielleicht alle große Brüste haben und vier Mal pro Woche "Herr der Ringe" gucken ;-)
Auch ich war etwas skeptisch was diese Doku betrifft. Ich halte es für radikal. Klar, diese ganze Bush-Sache und so ist schon schrecklich mitanzusehen. Doch er hetzt doch nur alle gegeneinander auf. Um ehrlich zu sein halte ich diese Doku für einen Schuss nach hinten.
Wie schon gesagt wurde stützt sich alles auf Thesen, wird nie bewiesen. Es ist natürlich schrecklich zu sehen wie es dort zugeht. Aber dazu brauche ich keinen Michael Moore, der ein paar Spezialfälle sucht, weil er eine ähnliche Geilheit an den Tag legt wie ein Sensationsjournalist.
Ich finde es eher erschreckend, wie die Amerikaner an sich eingestellt sind. Ohje, ich globalisiere. Amerika ist groß und da tummeln sich viele Schwachköpfe. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass dort mehr Dummies rumlaufen als beispielsweise bei uns. Die Mentalität ist anders, das ist vielleicht mit ein Grund.
Sie lassen sich leicht beeinflussen und haben nun einen neuen "Mentor" mit Michael Moore.
Rein objektiv gesehen ist diese Dokumentation ohnehin vollkommen unsinnig. Denn eine Dokumentation, die keine Wahrheiten, sondern nur Vermutungen aufzeigt ist vollkommen zweckentfremdet.
Ich bin einer der wenigen, die mit dieser Doku nichts anfangen können, das ist mir klar. Aber wenn jeder gleich wäre, dann würden wir vielleicht alle große Brüste haben und vier Mal pro Woche "Herr der Ringe" gucken ;-)
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Es ist ja nicht so, dass der Film nur Vermutungen aufstellt.
Hier wird schon sehr viel mit Statistiken gearbeitet, die dann allderings zugegebenermaßen recht einseitig sind.
Ebenso einseitig sind die Interviews mit irgendwelchen Waffenfanatikern. Diese sind zwar sicherlich nicht gestellt (glaube ich zumindest nicht. Charleton heston würde sich sicherlich nicht freiwilllig so zum Affen machen wollen ).
Allerdings gibt es sicherlich auch Waffenfanatiker, die ihren Standpunkt einleuchtend rüberbingen können. Die hätte Moore auch interviewen können, doch er hat es halt vermieden.
Es sind schon größtenteils Wahrheiten, die hier aufgetischt werden, aber sehr einseitige.
Hier wird schon sehr viel mit Statistiken gearbeitet, die dann allderings zugegebenermaßen recht einseitig sind.
Ebenso einseitig sind die Interviews mit irgendwelchen Waffenfanatikern. Diese sind zwar sicherlich nicht gestellt (glaube ich zumindest nicht. Charleton heston würde sich sicherlich nicht freiwilllig so zum Affen machen wollen ).
Allerdings gibt es sicherlich auch Waffenfanatiker, die ihren Standpunkt einleuchtend rüberbingen können. Die hätte Moore auch interviewen können, doch er hat es halt vermieden.
Es sind schon größtenteils Wahrheiten, die hier aufgetischt werden, aber sehr einseitige.
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Hm, an dieser Stelle muss ich Voland widersprechen.
Bin nicht der Meinung, dass Michael Moore kommerzielle Aufhetzversuche unternimmt - er dreht eben politische, satirische Dokumentarfilme, provokant, witzig, bissig und dabei sogar noch erschütternd. Ein bisschen Polemik ist wohl erlaubt und ihm sei verziehen, dass er teils doch etwas plakativ zu Werke geht.
Bin nicht der Meinung, dass Michael Moore kommerzielle Aufhetzversuche unternimmt - er dreht eben politische, satirische Dokumentarfilme, provokant, witzig, bissig und dabei sogar noch erschütternd. Ein bisschen Polemik ist wohl erlaubt und ihm sei verziehen, dass er teils doch etwas plakativ zu Werke geht.
"Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen." Ingmar Bergman
"Gesichter sind die Lesebücher des Lebens." Federico Fellini
"Gesichter sind die Lesebücher des Lebens." Federico Fellini
Nur handelt es sich dabei eigentlich noch um eine Dokumentation im klassischen Sinne?FrankBooth hat geschrieben:Hm, an dieser Stelle muss ich Voland widersprechen.
Bin nicht der Meinung, dass Michael Moore kommerzielle Aufhetzversuche unternimmt - er dreht eben politische, satirische Dokumentarfilme, provokant, witzig, bissig und dabei sogar noch erschütternd. Ein bisschen Polemik ist wohl erlaubt und ihm sei verziehen, dass er teils doch etwas plakativ zu Werke geht.
Um sich über das amerikanische Werteverständnis, die Politik eines George W. Bush zu informieren sollte man, denke ich, "sachlichere" Quellen heranziehen. Es gibt sicher Leute, die Moores Aussagen als allgemeingültig ansehen und so zu einem recht einseitigen Amerika-Bild gelangen -> Es handelt sich ja schließlich um einen "Dokumentarfilm"! "Bowling For Columbine", "Fahrenheit 9/11" würde ich schon eher als (wenn auch gut gemachte) Propagandafilme bezeichnen.
Moore sagt den Leuten jedoch nich was sie zu denken haben.
Er präsentiert Fakten und stellt Theorien auf.
Das würde ich nicht als "Propaganda" bezeichnen.
Er präsentiert Fakten und stellt Theorien auf.
Das würde ich nicht als "Propaganda" bezeichnen.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
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Welche Fakten waren deiner Meinung nach denn gefärbt?
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Dazu müsste ich mir den Film nochmal ansehen - ist zu lange her. Vielleicht ist es auch falsch, das auf die Fakten zu reduzieren. Der Film ist wie eine Hetze gegen die amerikanische Regierung. Und er scheut nicht davor zurück, mit den Darstellungen zu übertreiben. Obwohl ich noch immer glaube, dass die Amis sehr dumm sind.
Ich glaube du redest von "Fahrenheit 9/11". Da würde ich dir sogar teilweise recht geben.
Aber hier geht es um "Bowling for Columbine".
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Dieser Film hetzt nicht, sondern zeigt die Schwächen der am. Gesellschaft.
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Das ist dann wahrscheinlich Auslegungssache.
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