Auf Liebe und Tod

[Detlef P.]

[img]http://www.filmfestivals.com/reportage/toureiffel/images/truffaut2.jpg[/img]

F 1983
Regie: François Truffaut
Darsteller: Fanny Ardant, Jean-Louis Trintignant

"Meisterregisseur François Truffaut ("Jules und Jim") spielt in seinem letzten Film mit den Mythen der schwarzweißen Krimis aus den 40er Jahren. Bei Truffaut übernimmt eine schöne Frau die Rolle des klassischen Detektivs. Die Sekretärin Barbara (Fanny Ardant) ist heimlich in ihren Chef Julien Vercel (Jean-Louis Trintignant) verliebt. Überraschend beschuldigt die Polizei ihren Schwarm, den Kinobesitzer Massoulier erschossen zu haben. Der Verdacht kommt nicht von ungefähr: Erstens hatte Massoulier eine Affäre mit Vercels Gattin, und zweitens war er in der Nähe des Tatorts auf Entenjagd. Als auch noch Vercels Ehefrau ermordet aufgefunden wird, scheint die Sache sonnenklar. Nicht so für Barbara. Die ebenso schöne wie resolute Frau nimmt die Ermittlungen in die Hand und muß bald in der Unterwelt von Nizza ihren Mann stehen..." (www.cinema.de)

Wie man am Titel vermutlich gleich erkannt hat, handelt es sich hierbei um einen französischen Film - und zwar um den letzten Francois Truffauts.
Mit seinem letzten Film, welcher zugleich sein erfolgreichster wurde, hat er eine Hommage an den Film Noir der 40er Jahre geschaffen.
Da ich mich fast schon als Fan des Film Noir bezeichnen würde, gefiel mir der Film natürlich ungemein. Ich würde sogar sagen, es ist einer der besten Truffaut-Filme den ich je gesehen habe.
Fanny Ardant ist Gold wert, selbst wenn sie nicht in ihrer elegant-verschmitzten Art daher redet als hätte sie nie etwas anderes getan.
Und die Charaktere sind so fein ausgearbeitet wie es sich für einen französischen Film gehört.

Chapeau, Monsieur Truffaut!