Underground Film Community

USA, 2000
Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly, Marlon Wayans

"Drogendrama Die Sucht kommt auf leisen Sohlen: Erst dealt Harry (Jared Leto) ein wenig, dann wird er selbst sein bester Kunde. Auch seine Mutter (Oscar-nominiert: Ellen Burstyn) wird abhängig von Diätpillen... Drastisches, unbequemes und sensationell inszeniertes Drama von Kultfilmer Darren Aronofsky ("Pi")." (www.cinema.de)

Es ist unglaublich wie verdammt genial dieser Film ist.
Ich habe schon von einer Menge von Leuten gehört die den Film gesehen haben und keiner, ich wiederhole KEINER fand diesen Film schlecht oder auch nur mittelmäßig.
Alle liebten diesen Film voller Pessimismus und kompromissloser Tragik, der wohl wesentlich realitätsnäher ist, als Larry Clarks Pseudo-Provokation "Kids".
Ich finde "Requiem for a Dream" mittlerweile sogar besser als "Trainspotting" und erkläre ihn somit zum besten und authentischsten Drogendrama das ich je gesehen habe.

Dem kann ich mich im großen und ganzen anschließen.
Als ich diesen Film das erste mal sah, hat mich die erste halbe Stunde trotz der technisch raffinierten Umsetzung eher wenig beeindruckt, doch spätestens, als die mit Speed zugedröhnte Alte vor dem imaginären Kamerateam in ihrer Wohnung auf die Straße flieht und versucht, sich zum nächsten TV-Sender durchzuschlagen, habe ich lachend am Boden gelegen. Extrem geiler Film.

Zu dem Vergleich mit "Kids": Diese beiden Filme behandeln volkommen verschiedene Themengebiete und sind daher kaum miteinander zu vergleichen. Ich halte die Geschehnisse in beiden Filmen für gleichermaßen realistisch.

Oh mein Gott, was habe ich am Ende geheult. Und eigentlich bin ich nicht so. ******SPOILER******Aber als Jared Leto dann im Krankenhaus lag und merkte dass er keinen Arm mehr hat, da konnte ich nicht mehr anders. Ich habe wirklich geflennt.*****SPOILER***** So, jetzt habe ich das Ende verraten, aber egal

Ich habe mal eine Spoilerwarnung gemacht!

wird nicht wieder passieren.....

Der sicherlich beste Drogenfilm aller Zeiten - noch vor "Trainspotting", noch vor "Fear and Loathing in Las Vegas" .. ja, selbst ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten .. lief "Requiem for a Dream" hierzulande eigentlich in den Kinos? War doch eine Direct-to-Video-Premiere, oder? Eigentlich eine Unverschämtheit, bei dem ganzen Mist, der unsere Leinwände bevölkert ..

Ein unglaublicher Film, wohl kaum ein anderer kam einem Drogen-Trip so nahe! Erschütternd, schockierend, verstörend, sehr beeindruckend - sicherlich keine leichte Kost.

Ja, der lief nicht im Kino.

Genauso wie "Donnie Darko", "Equilibrium" oder "The Salton Sea".

So tolle Filme wie "2 Fast 2 Furious" und "Romeo must die" müssen allerdings unbedingt gezeigt werden.

Noch ein Beispiel: Amenábars brillanter Debütfilm "Tesis - Faszination des Grauens" .. ich werd´s wohl nie verstehen können.

Wie, der lief nicht im Kino???

Was für eine Schande, der Film ist so dermaßen genial...

Na gut, zurück zum Thema!

Zumindest nicht in Deutschland ;)

Oh ja. Ein fantastischer Film. Und definitiv besser als Trainspotting, allerdings
keinesfalls wie dieser als gute Abendunterhaltung geeignet. Heftig.
Aber klasse gemacht. Freu mich schon auf Pi (siehe meinen Beitrag dort... ).

Allerdings zwei Worte zur DVD von "Highlight DVD":
Holt euch keine DVD's dieses Verleihs!! Die Scheibe ist echt eine Zumutung.
Das Bild ist abgeschnitten(!!!), es gibt als "Bonusmaterial" genau einen Trailer
und die Originaltonspur ist NICHT vorhanden!
Ich überlege momentan stark, ob ich das Teil nicht zu Amazon zurückschicken
soll. Eine Schande bei einem solchen Film.
Ich hab ja vorher echt nicht gedacht, dass es bei DVD's sowas geben kann.
(ok, es waren mehr als zwei...)