Verwünscht

Enchanted

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Detlef P.
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Verwünscht

Enchanted

Beitrag von Detlef P. »

[img]http://www.firstshowing.net/img/enchanted-posterbig.jpg[/img]

USA 2007
Regie: Kevin Lima
Darsteller: Amy Adams, Patrick Dempsey, James Marsden, Timothy Spall, Rachel Covey, Idina Menzel, Susan Sarandon

"Schöne bunte Disney-Welt: „Verwünscht“ beginnt so, wie ein Disney-Film beginnen muss – als Zeichentrickmärchen in einem verzauberten Königreich. Aber dank der fiesen Königin Narissa (Susan Sarandon) landet Prinzessin Giselle (Amy Adams) schon nach kurzer Zeit im heutigen New York – und „Verwünscht“ geht als Realfilm weiter. In dieser zynischen Großstadt erlebt die naive Giselle haarsträubende Abenteuer – und verzaubert mit ihrem Charme nicht nur den Scheidungsanwalt Robert („Grey’s Anatomy“-Schönling Patrick Dempsey). Aber Giselles Bräutigam, Prinz Edward (James Marsden), ist schon zur Rettung der Liebsten geeilt – und auch Narissa versucht in New York, der zarten Prinzessin endgültig den Garaus zu machen …
„Verwünscht“ spielt selbstironisch mit nahezu allen Klischees klassischer Disney-Trickfilme, bleibt deren versöhnlichem Geist aber stets treu. Und das macht dieses flotte, zuckersüße Prinzessinnen-Abenteuer zum perfekten Weihnachtsfilm für die ganze Familie." (www.cinema.de)

Der vermutlich beste Disney-Film seit Jahren.
Es wurde wirklich mal Zeit, dass sich Disney mit einem Film selbst auf die Schippe nimmt.
Die Darsteller sind alle hervorragend besetzt. Ganz besonders Amy Adams in der Rolle der Prinzessin.
In manchen Szenen kann man sich wirklich totlachen, wenn die Prinzessin in ihrer naiven Art in New York anfängt zu singen oder die Tiere um Hilfe bei der Hausarbeit hilft, wie sie es in ihrem Zeichentrickreich immer tut.
Der Film funktioniert meiner Ansicht nach trotz des Kitschfaktors so gut, weil Selbstironie mit gutem Schauspiel gepaart wird.
Eine Methode die Bollywood beispielsweise seit Jahren anwendet und die einfach jedes Mal funktioniert. Deshalb ist Hollywood in den letzten Jahren in der Beziehung auch extrem untergegangen. Sie nehmen einfach alles was sie zeigen toternst und besetzen dann nicht mal besonders gute Schauspieler für diese "ernsthaften" Filme.
Ich hoffe, dass Hollywood mit diesem Film einen neuen Weg eingeschlagen hat und wir uns auf mehr Selbstironie in den nächsten Jahren freuen dürfen.


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