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Cloverfield

Verfasst: Mi 6. Feb 2008, 16:28
von Detlef P.
[img]http://us.movies1.yimg.com/movies.yahoo.com/images/hv/photo/movie_pix/paramount_pictures/cloverfield/cloverfield_galleryteaser2.jpg[/img]

USA, 2008
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Michael Stahl-David, T.J. Miller, Jessica Lucas, Lizzy Caplan, Odette Yustman, Mike Vogel

"Mit einer Überraschungsparty und vielen Freunden feiert Rob (Mike Vogel) seine Beförderung, als ein vermeintliches Erdbeben (Spoiler:) die Fete jäh beendet. Die Nachrichten sind ratlos. Als sich am anderen Ende New Yorks eine große Explosion ereignet, bricht Panik aus. Die ungläubigen Menschen auf den Straßen müssen mitansehen, wie ein unbekanntes, riesiges Ungetüm im Schutz der Nacht ihre Stadt verwüstet. Rob und seine Clique fliehen vor dem Monster nach Coney Island.

Viel Wirbel und noch mehr Geheimhaltung herrschte im Vorfeld zum neuen Projekt von "Lost"-Produzent J.J. Abrams, der mit dokumentarischer Handkamera auf ungewöhnliche und spektakuläre Art ein (Spoiler:) Monster-Movie à la "Godzilla" aus der Sicht einer kleinen Gruppe Betroffener erzählt." (www.kino.de)

Die Marketing-Kampagne um diesen Film war unvergleichlich. Bis zwei Wochen vor offiziellem Kinostart hatte der Film nicht mal einen Titel, so geheim wurde er gehalten. Dann wurde der Titel "Cloverfield" gewählt, und das nur, weil das Produktionsgelände des Films diesen Namen trug. Der Titel selbst hat keine Bedeutung (klingt aber cool :cool: )
Da der Film auf "imdb" tierisch abging war ich doch neugierig geworden (obwohl ich so einen Hype um irgendwelche Dinge zutiefst verabscheue) und sah mir den Film gestern im Kino an.
Viele Leute schienen enttäuscht zu sein ("Ey, ich höre nie wieder auf dich" :lach: ), ich jedoch nicht.
Der Film ist in seinem konsequenten Handkamera-Stil absolut authentisch, was einem in manchen Szenen wirklich Schauer über den Rücken jagt. Und gerade das war so brilliant!
Und wenn die Schockmomente kommen, dann kommen sie auch...
Über das Ende möchte ich nicht zuviel verraten. Ich sage nur, ich fand es passend und hatte es mir vorher auch so ähnlich vorgestellt.
Der Film ist jetzt kein übergeniales Meisterwerk, aber definitiv einer der besten Katastrophenfilme die ich kenne.
Und zudem ist er auch noch viel besser als "Blair Witch Project" (diesen Vergleich sollte man ziehen), denn wo bei "Blair Witch" die Leute nur im Wald rumhampeln passiert bei "Cloverfield" etwas - und nicht zu wenig.

Verfasst: Mi 6. Feb 2008, 18:07
von Murillo
Ey, ich höre nie wieder auf dich. :kill:

Aber Spaß beiseite, dieser Film rockt alles weg, was ich im Jahr 2007 im Kino gesehen habe. Das Kinojahr fängt für mich schonmal gut an (und dass obwohl es schon februar ist und dies der erste Film ist, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe).

Was für ein kranker und genialer Film. Unbedingt ansehen.

Verfasst: Sa 16. Aug 2008, 17:59
von Damien3
Jip!!!
Ist cool...und obwohl ich dachte ich muss nach 5 Minuten kotzen wegen der Kamera konnte ich nicht ausschalten!!!

Verfasst: Di 4. Nov 2008, 19:44
von Silencer
Ich HABE fast gekotzt. So ein Schund. :chain:

Verfasst: Fr 7. Nov 2008, 16:03
von Murillo
Murillo hat geschrieben:Das Kinojahr fängt für mich schonmal gut an (und dass obwohl es schon februar ist und dies der erste Film ist, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe).
Was für ein kranker und genialer Film. Unbedingt ansehen.
Habe ich das wirklich geschrieben? Im nachhinein sehr komisch, dass ich mich im Februar beschwert habe, gerade mal einen Film im Kino gesehen zu haben. Nun ist es November und die Liste sieht wie folgt aus:

Cloverfield
Juno

Offensichtlich ist es Zeit, mal wieder ins Kino zu gehen. Time for Change.
Silencer hat geschrieben:Ich HABE fast gekotzt. So ein Schund.
Hallo Silencer. Schön, wieder von Dir zu lesen. Zwar bedauere Ich Deine und Damiens gesundheitlichen Probleme, allerdings möchte ich dem zweiten Teil Deines Statements widersprechen.
"Cloverfield" ist ein in dieser Form einmaliges Meisterwerks hinsichtlich der bewusst spärlich und knapp gehaltenen visuellen Inszenierung. In diesem Sinne ähnelt der Film in weiten Strecken an "Signs" und andere Filme von Shayamalan, bzw. ähnlich arbeitenden Filmemachern.
Schund zeichnet sich meines Erachtens gerade durch übertriebene, pathetische Bilder und überzeichnete Charaktere aus, wie beispielsweise in thematisch vergleichbaren Filmen, wie "Krieg der Welten".