A Scanner Darkly

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Detlef P.
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A Scanner Darkly

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 2006
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Winona Ryder, Woody Harrelson

"Was macht die Persönlichkeit eines Menschen aus? Wie wirken Identitätsverlust und soziales System auf das Individuum ein? Fragen wie diesen ging Sci-Fi-Autor Philip K. Dick in seinen Texten nach, u. a. in der Vorlage zu "Blade Runner" oder eben "A Scanner Dark­ly". Richard Linklaters Adaption glänzt durch Werk­­treue und Experimentierfreude: Mithilfe der "Rotoshop"-Software, die Real­film in Zeichentrick umrechnet, erzählt der Regisseur die Story des Undercover-Ermittlers Bob Arctor (Keanu Reeves), der eine Bande von Junkies (Woody Harrelson, Winona Ryder, Robert Downey Jr.) infiltrieren soll. Fatal dabei: Er scheint selbst einer von ihnen zu sein…" (www.cinema.de)

Allein von der Machart her ist der Film schon sehr interessant.
Aber auch die (verwirrende) Story hat es in sich, verlangt einem aber einiges an Konzentration ab.
Der Film ist rätselhaft, ungewöhnlich und bringt einen zum Nachdenken.
Gleichzeitig schlägt die Story viele Haken und lässt einige Interpretationsmöglichkeiten zu, da der Film auf mehreren Wahrheitsebenen spielt.
Gebannt folgt man dem Film bis zum Ende, an dem selbst die letzte Wendung - auf intelligente Art und Weise - offen gelassen wurde.
Ein toller und extrem ungewöhnlicher Film.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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