
USA, 1987
Regie: Paul Verhoeven
Darsteller: Peter Wellen, Nancy Allen, Ronny Cox, Kurtwood Smith, Miguel Ferrer, Dan O'Herlihy, Robert DoQui
"Eine Firma mit dem Namen OCP (Omni Consumer Products) will aus Detroit "Delta City" machen. Dazu muß aber zuerst einmal das Verbrechen aus der Stadt entfernt werden, das hier momentan viel Macht besitzt. Dick Jones, die rechte Hand des Chefs von OCP, hat daher einen Roboter entwickelt, der die Polizei der Stadt entlasten und sogar ersetzen soll. Doch schon im ersten Test erweist sich der Cyborg als untauglich, aber Dicks Mitarbeiter Bob Morton hat eine andere Idee: Statt eines reinen Roboters will er einen RoboCop bauen, der ein menschliches Bewußtsein hat. Hierzu brauchen sie einen toten Polizisten, den sie auch schnell haben, als Alex Murphy an seinem ersten Tag im Dienst ermordet wird. Die Synthese aus Mensch und Roboter gelingt, nur hat die Sache einen Haken: RoboCop verbringt mehr Zeit damit, seine Mörder - also die von Alex - zu finden, als die Verbrecher der Stadt zu bekämpfen." (www.moviepilot.de)
Endlich habe ich ihn gesehen - uncut!
Das war das große Problem. Denn ihm Fernsehen läuft dieser 80er Klassiker immer nur in einer um fast 20(!!!) Minuten geschnittenen Fassung.
Wirklich übel!
Aber jetzt hat es doch endlich geklappt.
Tja, wass soll ich sagen. Wirklich ein klasse Film. Unglaublich wie gut Verhoeven früher mal gewesen ist bevor er mit "Showgirls" richtig Karriere gemacht hat.

Die Satire bleibt hier zwar ein bisschen oberflächlich, aber dafür ist der Film spannend, kurzweilig und hat teilweise sehr geilen sarkastischen Humor zu bieten.
Besonders gefallen hat mir, dass sich hier einige Gesichter aus Lynchs späterem TV-Highlight "Twin Peaks" getummelt haben.
Auf imdb steht sogar, dass Lynch Miguel Ferrer besetzt hat, nachdem er ihn in diesem Film gesehen hat.
Tja, Action mit ein bisschen Hirn. Das findet man heutzutage leider immer seltener.