Iron Man

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Detlef P.
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Iron Man

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 2008
Regie: Jon Faveau
Darsteller: Robert Downey Jr., Jeff Bridges, Gwyneth Paltrow, Terrence Howard

"Eine Kolonne von US-Militärfahrzeugen rollt durch das Hinterland von Afghanistan. Plötzlich der Einschlag einer Granate. Schüsse, MG-Feuer, weitere Explosionen. Am Ende sind fast alle US-Soldaten tot. Nur der millionenschwere Waffenhändler Tony Stark überlebt das Inferno - und wird von den Angreifern entführt.

So beginnt die Comicverfilmung "Iron Man", in der Hollywoods Bad Boy Robert Downey Jr. den Superhelden im Ganzkörperpanzer spielt. Im Mittelpunkt steht die Wandlung des Tony Stark in den RoboCop-ähnlichen Iron Man. Stark wird zunächst als arroganter Zyniker porträtiert: Er verdient sein Geld als Rüstungsfabrikant. Gegen wen seine Waffen eingesetzt werden, ist ihm egal - ein Händler des Todes, wie ihn Nicolas Cage in "Lord of War" spielte.

In der Gefangenschaft der afghanischen Terroristen erlebt Stark die Folgen seines mörderischen Handwerks. Ernüchtert schwört er seiner Vergangenheit ab und schmiedet im Verborgenen eine Hightech-Rüstung, die ihm zur Flucht verhilft. Zurück in Amerika, wird Tony Stark zum Iron Man, zum einsamen Kämpfer gegen Tyrannei und Unterdrückung.

Regisseur Jon Favreau, sonst auf leichte Komödien spezialisiert ("Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum"), gelingt das Kunststück, eine Superheldengeschichte glaubwürdig in der Realität zu verankern. Dabei orientiert er sich mehr an Christopher Nolans "Batman Begins" als an den Mutanten-Abenteuern der "X-Men"-Serie.

Die Mischung stimmt: "Iron Man" ist von ähnlich tragischen Abgründen durchzogen wie die "Spider-Man"-Filme, die Actionszenen sind wuchtig, die Tricks weniger plump als die "Hulk"-Effekte. Noch dazu bieten Downey Jr. und Jeff Bridges erstklassige schauspielerische Leistungen. Dieser Iron Man kann gerne wiederkommen. Dann aber möglichst mit seinem Erz­rivalen aus den Comics, dem Mandarin." (www.cinema.de)

Tja, da Muri nun Teil 2 reingestellt hat habe ich mal den ersten reingestellt, damit wir hier auch vollständig sind.
Ich habe den vor ein oder zwei Jahren mal gesehen. Ursprünglich wollte ich ihn sogar im Kino sehen, nachdem ich gehört hatte wie geil der doch ist. Als er im Kino dann aber nur in einer um 5 Minuten gekürzten Version lief entschloss ich mich auf die Uncut-DVD zu warten. Als ich den Film dann auf DVD sah dachte ich nur: "Ein Glück!".
Der Film ist o.k., aber auch wirklich nicht mehr. So ein ganz, ganz typischer Heldenfilm mit Pseudocoolness, Pseudotiefgang und viel Bumm Bumm. Das Komische ist, dass ich den Film mit 12 Jahren vermutlich noch total geil gefunden hätte und er heute einen kleinen Kultstatus für mich hätte. So ist er aber heute nur einer von vielen solcher Filme, die man schon ein dutzend Mal gesehen hat. Für mich hat er absolut nichts mit Bales Batman oder Maguires Spidey gemeinsam. Diese Genialität hätte ich ihm nur allzu gerne bescheinigt, kann ich aber leider nicht.
Zum einmal gucken ist der echt o.k., aber das war´s auch.
Ach ja, und noch was. Was zur verdammten Hölle hatte bitte Gwyneth Paltrow in diesem Film verloren???????
Das passte hinten und vorne nicht. Also, nichts gegen Gwyneth, mag sie eigentlich ganz gerne. Aber sie in dieser Rolle und vor allem sie mit Downey Jr. - da hat so ziemlich ein Scheißdreck zwischen den beiden geknistert. In keiner Weise mit Spidey und Mary Jane vergleichbar. In meinen Augen eine komplette Fehlbesetzung.


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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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