Der Mann aus London

A Londoni férfi

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Detlef P.
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Der Mann aus London

Beitrag von Detlef P. »

[img]http://filmtrailer.hu/wp-content/uploads/a_londoni_ferfi_poszter.jpg[/img]

Ungarn, 2007
Regie: Béla Tarr
Darsteller: Miroslav Krobot, Tilda Swinton, János Derzsi, Ági Szirtes, Erika Bók, Gyula Pauer, István Lénárt

"Eine düstere Hafenstadt: Gleisrangierer Maloin (Mi­roslav Kro­bot) beobachtet eines Nachts einen Mord. Am Tatort findet er einen Koffer voller Geld. Soll Maloin die Polizei einschal­ten oder sich, seiner Frau (Tilda Swinton) und der Tochter ein besseres Leben er­mög­lichen? Bald taucht ein Mr. Morrison (István Lé­nárt) aus London auf und sucht nach dem Geld… Nur 28 Schnitte erlaubt sich der ungarische Regisseur Béla Tarr ("Satans­tango") in diesem über zweistündigen Werk. Tarrs Filme fordern mit extrem langen Einstel­lungen und ausgeklügelten Kamera­fahrten dazu auf, Szenen "auszuhalten", bis man sie fast phy­sisch spürt. So wandelt "Der Mann aus London" auf einem schmalen Pfad zwischen langsam und langatmig. Weil nach dem Suizid eines Produzen­ten die Finanzierung wegbrach, dauerte der Dreh samt Stopps über ein Jahr." (www.cinema.de)

So, das war also mein erster Film von Béla Tarr. Wie man der Beschreibung entnehmen kann nicht Jedermanns Sache. Eigentlich müsste man den Film von vorne bis hinten nur langweilig finden - und trotzdem fand ich es nicht. Sicher, teilweise war es echt etwas anstrengend, da der Film sich wirklich sehr langsam vorwärts bewegt, und trotz- oder gerade deswegen ist der Film eben nicht langweilig. Allein die Chance zu haben die Einstellugen mitzuzählen und wie diese - teilweise minutenlang - umgesetzt wurden ist schon ein kleines Vergnügen. Und darüber hinaus auch noch zu sehen wie sich die Geschichte ganz sachte und langsam immer stärker verdichtet um am Ende tatsächlich auch aufgeht ist einfach einmalig. Und so gefällt es mir tatsächlich viel besser als bei "Russian Ark", dem ersten Film der als One Shot gedreht wurde. Denn da verlor sich irgendwann mein Interesse - was mit Sicherheit auch mit dem Inhalt zu tun haben könnte. Aber auch von der Form her war dieser Film hier irgendwie schöner. Ungefähr so abgefahren wie "Cocktail für eine Leiche", nur dass er nicht in Echtzeit in einem Raum spielte, sondern über mehrere Tage in einem kleinen Ort.
Und auf so eine Art und Weise eine Geschichte erzählt zu bekommen ist wirklich etwas ganz besonderes.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Ist das wieder so ein "angeseherner "Kunstfuzzi bei dem man nicht sagen darf das es scheiße war??
So hört sich das nämlich asn mein lieber.
Aus lauter "erfurcht" Einstellungen mitzählen kannst du auch beim A Team.
Aber das ist ja Hollywood....nja zumindest hat er sich noch nicht als hitler Sympathisant enttarnt um 3 Leue mehr ins Kino zu kriegen...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

DER war schlecht, mein Lieber, ganz schlecht...Bild


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Beitrag von Damien3 »

Hast du den jetzt gesehen???????????????????????????????
Ich will unbedingt ein paar Worte von dir davon hören:_-))))


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

:?????: :?????: :?????:
Was??????
Bist Du im falschen Thread? Zu diesem Film habe ich bereits "ein paar Worte" geschrieben.


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Beitrag von Society »

Ich habe den Film Der Mann aus London gesehen und muss ehrlich sagen dass er in Ordnung war aber nicht beeindrückend.


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