
USA, 1966
Regie: Harold P. Warren
Darsteller: Tom Neyman, John Reynolds, Diane Mahree, Harold P. Warren, Jackey Neyman
"Eine Familie verirrt sich und landet irgendwo in der Pampa. Sie kommen an ein Haus und treffen auf Torgo, der sich um das Anwesen kümmert, während der Meister fort ist. Da es bereits dunkel wird beschließen sie bei Torgo zu übernachten, aber der Meister, der auf der Suche nach einer neuen Braut ist, erwacht und findet gefallen an seinen Gästen..." (http://www.ofdb.de)
So, endlich habe ich ihn gesehen, den für viele schlechtesten Film aller Zeiten. Bei imdb stand er lange auf Platz 1 der miesesten Filme, im Moment ist er auf Rang 4. Der schlechteste Film ist es nicht, und auch nicht der langweiligste. Ich würde das Ganze auch schon fast gar nicht mehr als Film, sondern als billiges Homevideo bezeichnen. Ich habe auch echt keine Ahnung, wo die 19.000 Dollar geblieben sind, die der Film gekostet haben soll. Das Ganze sieht am ehesten noch aus wie die schlechteste und längste "Twilight Zone"-Episode überhaupt. Aber jetzt wird sich Rod Serling bestimmt im Grabe umdrehen.
Leider fand ich den Film nur mäßig lustig und unterhaltsam. Ich meine, es gibt so viele schlechte Filme, die trotzdem geil sind, gerade weil sie so schlecht sind. "Showgirls" ist da für mich ein absolutes Highlight. Und selbst "Plan 9 aus dem Weltall" - der auch schon oft recht langweilig war - ist noch irgendwie lustig. Aber "Manos" ist größtenteils einfach nur komplett bescheuert und langweilig, weil einfach kaum was passiert. Ich hätte gerne über schlechte Effekte oder Pappkulissen, oder dummes Rumgekasper bei den Darstellern gelacht. Aber es passiert irgendwie zu wenig. Echt schade! Da sehe ich mir nach so vielen Jahren endlich diesem Quatsch an und dann ist er größtenteils langweilig. Naja, einige Sachen waren schon ganz amüsant - vor allem das schlechte Schauspiel - aber bei weitem nicht so sehr, wie ich gedacht hätte.