USA, 2010
Regie: Nathan Greno, Byron Howard
Dt. Synchronsprecher: Alexandra Neldel, Moritz Bleibtreu
"Seit über 300 Jahren kennt man das Märchen über das in einem Turm eingesperrte Mädchen mit den meterlangen Haaren. Disney hat aus dem Stoff seine eigene Version für die ganz kleinen Zuschauer gemacht: Weil sie durch das Berühren von Rapunzels Haar ewige Jugend erlangt, raubt die böse Gothel die Königstochter aus dem elterlichen Schloss und zieht sie abgeschottet von der Welt in einem Turm auf. Mit den Jahren jedoch beginnt sich das Mädchen zu langweilen. Bis der selbstverliebte Dieb Flynn in das Wohnzimmer des hübschen Teenagers platzt. "Rapunzel - Neu verföhnt" ist ein freches Trickabenteuer mit klassischen Disney-Motiven wie einem drolligen Sidekick - in diesem Fall dem Chamäleon Pascal - und einer rasant erzählten Lovestory." (www.cinema.de)
Wenn man sich das Plakat ansieht, könnte man meinen, dass es sich hier um den letzten Müllfilm handeln müsste.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall.
Allein die ersten Zeilen des Films sind - vor allem wenn man bedenkt, dass es ein Disney-Film ist - der Hammer:
"Dies ist die Geschichte meines Todes.
Aber keine Angst, ist eigentlich ganz witzig.
Und im Grunde geht es auch gar nicht um mich..."
In diesem Moment hatte mich der Film bereits. Und es bleibt auf diesem coolen, zitatenreichen Niveau mit wirklich tollen Figuren und unheimlich witziger Situationskomik, bei der dieses bekloppte Pferd fast allen die Show gestohlen hat
Und nebenei wird auch noch eine wirklich schöne, temporeiche und zu Herzen gehende Mischung aus Coming-of-Age- und Liebesgeschichte erzählt, die aber an keiner Stelle aufgesetzt oder allzu vorhersehbar ist.
Mit diesem insgesamt 50. Kinofilm aus dem Hause Disney ist ihnen ein wirklich großer Wurf gelungen, bei dem man sich fragt, warum sich Pixar nicht für seine letzten Projekte mal wieder so was geiles ausgedacht hat, wie wir hier zu sehen bekommen haben.
(Insider)
