Andrej Rubljow
Verfasst: Mi 20. Apr 2005, 19:22
Andrej Rubljow
UdSSR, 1966-69
[img]http://www.artificial-eye.com/dvd/ART011dvd/main.jpg[/img]
Regisseur: Andrej Tarkowskij
Kamera: Wadim Jussow
Musik: Wjatscheslaw Owtschinnikow
Darsteller: Anatoli Solonizyn (Rubljow), Iwan Lapikow (Kyrill), Nikolai Grinko (Daniil Tschornyj, der Schwarze), Nikolai Sergejew (Theophanes, der Grieche), Irma Rausch (Närrin), Juri Nikulin (Patrik), Rolan Bykow
Tarkowskijs Monumentalwerk schildert den Lebensweg des legendären Ikonenmalers Andrej Rubljow (etwa 1360 - 1430) in acht Kapiteln: Rubljow, an humanistisch-aufklärerischen Ideen orientiert, wird Zeuge der menschenverachtenden Macht- und Kriegspolitik seiner Auftraggeber; Verantwortungsbewußtsein, Schuldgefühle und Selbstzweifel stürzen ihn in eine schöpferische Krise, bilden zugleich jedoch die Triebfeder für eine jahrelange Auseinandersetzung mit der problematischen Position des Künstlers in Politik und Gesellschaft. Der facettenreiche Film, dessen Bilder zugleich von realistischer Schärfe und poetischer Vielschichtigkeit sind, verweigert sich einer voreiligen Ideologisierung, meditiert vielmehr differenziert über die Zusammenhänge von Kreativität und Spiritualität - was dem Regisseur das Mißfallen der sowjetischen Behörden einhandelte, die den Film als "künstlerisch unausgereift" bis Ende 1971 zurückhielten.
Quellen:
[url]http://www.artificial-eye.com[/url]
[url]http://www.filmdienst.de[/url]
Ein Film, der von solch perfekter Schönheit ist, wird wohl nie in Vergessenheit geraten, nachdem man ihn einmal im Leben sah. Es war die Glocke, die mir den Film ans Herz schweißte. So ruhig diese Bilder und doch voller Kraft. Tarkowskij, wenn er versucht Geschichte zu verfilmen - wundervoll.
UdSSR, 1966-69
[img]http://www.artificial-eye.com/dvd/ART011dvd/main.jpg[/img]
Regisseur: Andrej Tarkowskij
Kamera: Wadim Jussow
Musik: Wjatscheslaw Owtschinnikow
Darsteller: Anatoli Solonizyn (Rubljow), Iwan Lapikow (Kyrill), Nikolai Grinko (Daniil Tschornyj, der Schwarze), Nikolai Sergejew (Theophanes, der Grieche), Irma Rausch (Närrin), Juri Nikulin (Patrik), Rolan Bykow
Tarkowskijs Monumentalwerk schildert den Lebensweg des legendären Ikonenmalers Andrej Rubljow (etwa 1360 - 1430) in acht Kapiteln: Rubljow, an humanistisch-aufklärerischen Ideen orientiert, wird Zeuge der menschenverachtenden Macht- und Kriegspolitik seiner Auftraggeber; Verantwortungsbewußtsein, Schuldgefühle und Selbstzweifel stürzen ihn in eine schöpferische Krise, bilden zugleich jedoch die Triebfeder für eine jahrelange Auseinandersetzung mit der problematischen Position des Künstlers in Politik und Gesellschaft. Der facettenreiche Film, dessen Bilder zugleich von realistischer Schärfe und poetischer Vielschichtigkeit sind, verweigert sich einer voreiligen Ideologisierung, meditiert vielmehr differenziert über die Zusammenhänge von Kreativität und Spiritualität - was dem Regisseur das Mißfallen der sowjetischen Behörden einhandelte, die den Film als "künstlerisch unausgereift" bis Ende 1971 zurückhielten.
Quellen:
[url]http://www.artificial-eye.com[/url]
[url]http://www.filmdienst.de[/url]
Ein Film, der von solch perfekter Schönheit ist, wird wohl nie in Vergessenheit geraten, nachdem man ihn einmal im Leben sah. Es war die Glocke, die mir den Film ans Herz schweißte. So ruhig diese Bilder und doch voller Kraft. Tarkowskij, wenn er versucht Geschichte zu verfilmen - wundervoll.