Die Klavierspielerin
La pianiste
Österreich/Frankreich, 2001
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Regisseur: Michael Haneke
Kamera: Christian Berger
Literaturvorlage: Elfriede Jelinek
Darsteller: Isabelle Huppert (Erika Kohut), Benoît Magimel (Walter Klemmer), Annie Girardot (Mutter), Anna Sigalevitch (Anna Schober), Susanne Lothar (Frau Schober), Udo Samel (Dr. Blonskij)
Eigenständige Adaption des gleichnamigen Romans von Elfriede Jelinek um die Klavierlehrerin Erika Kohut, die mit ihrer Mutter in einer ambivalenten Symbiose lebt. Als sie einer ihrer Schüler nachhaltig umwirbt, gibt sie schließlich nach und offenbart ihm ihre sadomasochistischen Fantasien, was in einer Katastrophe endet. Hervorragend inszenierter Film, in der Hauptrolle von Isabelle Huppert extrem beeindruckend gespielt. Er beginnt als psychologisches Drama, das etwas an Überzeugskraft einbüßt, als die Pianistin ihre verdrängten Seiten enthüllt. Die insgesamt dennoch dichte, aufs Wesentliche konzentrierte Inszenierung arbeitet mit provokativen Leerstellen und spannenden Subplots, unter denen die Geschlechter-Thematik etwas übergewichtet ist.
Quellen:
[url]http://tvspielfilm.msn.de/[/url]
[url]http://www.filmdienst.de[/url]
Userkritik (Voland)
Die Klavierspielerin
Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo