„Wächter der Nacht“ brach in Russland sämtliche Rekorde an den Kinokassen. Nun hat es das Meisterwerk von Timur Bekmambetov auch nach Deutschland geschafft und die Zuschauer überwältigt.
Originaltitel Nochnoy dozor
Regisseur Timur Bekmambetov
Darsteller Konstantin Khabensky, Vladimir Menshov, Mariya Poroshina, Galina Tyunina
Jahr 2004
Land Russland
FSK 16
Länge 110 min
Genre Action, Fantasy
Im Moskau von heute gibt es neben den Menschen noch zwei weitere Wesen, nämlich die hellen Magier und die dunklen Vampire. Vor langer Zeit haben die Magier mit den Vampiren einen Pakt geschlossen, damit keiner den anderen angreift. Um dies zu überwachen, gibt es einige Leute der hellen Seite, die Wächter der Nacht, die nachts darauf aufpassen, damit die Vampire keine Menschen töten. Es gibt jedoch auch die Wächter des Tages, die darauf aufpassen, dass am Tage alles mit rechten Dingen vor sich geht.
Eines Tages scheint eine uralte Prophezeiung wahr zu werden. Es soll einen Jungen geben, der von der dunklen Seite verführt wird, ihnen beitritt und somit einen erneuten Krieg zwischen Hell und Dunkel herbei ruft. Da die Ausmaße katastrophal werden, macht sich Anton (Konstantin Khabensky) mit seinen Wächtern der Nacht auf den Weg, um dies zu stoppen.
Autor thejackass / http://www.filmbericht.de
Da die Geschichte der anstehenden Prophezeiung den Zuschauer so in seinen Bann zieht, wird er auf Grund seiner Special Effects, guter Musik und rasanter Kameraführung zu einem richtigen Hingucker. Konstantin Khabensky spielt seine Rolle sehr gut und ist dadurch eine sehr große Bereicherung für den Film.
Es gibt jedoch auch ein paar Aspekte, die den Film nicht zu einem vollkommenen Meisterwerk machen. Einerseits sind die Kamerafahrten bei den Kämpfen viel zu schnell geschnitten und andererseits werden die Charaktere leider nicht genau vorgestellt und die Handlung läuft sehr schnell ab, dass man manchmal etwas durcheinander kommt.
Allerdings lässt das offene und spannende Ende auf einen perfekten zweiten Teil hoffen, so dass sich „Wächter der Nacht“ eine Bewertung von 8/10 Punkten verdient hat.