
DK 1999, R: Lasse Spang Olsen
D: Kim Bodnia, Dejan Cukic, Nikolaj Lie Kaas
Stellen Sie sich vor: Auf einen Schlag - und nehmen Sie das bitte wörtlich! - verändert sich Ihr gesamtes Weltbild und plötzlich wissen Sie überhaupt nicht mehr, was richtig und was falsch ist! Genau in dieser Situation nämlich steckt Arvid Blixen, eigentlich ein ganz normaler Bankangestellter mit einem eigentlich ganz normalen Leben.
Eigentlich! Denn das ändert sich, als er eines Tages in einen Banküberfall gerät und ihn dadurch vereitelt, dass er den Bankräuber Franz mit einem Squash-Schläger K.O. schlägt. Von da an läuft Arvids bis dahin so geordnetes Leben völlig aus dem Ruder.
Nicht nur, dass seine Freundin ihn verlässt, die gemeinsame Wohnung leer räumt und er von einer Rockband verprügelt wird. Plötzlich taucht auch die Frau des Bankräubers Franz auf und erzählt ihm, ihr Mann hätte das alles nur getan, um ihnen das Geld für eine künstliche Befruchtung zu beschaffen. Was nun? War es vielleicht doch falsch, den Bankräuber zu überwältigen?
Er sucht Rat bei seinem Bruder Harald, selbst ein Krimineller, und zusammen hecken sie einen zunächst noch relativ harmlosen Plan aus. Doch aus dem braven Bankangestellten und seinem Bruder wird schon bald ein anarchistisches Duo Infernale, das eine Spur der Verwüstung hinter sich lässt, um Arvids gute Tat wieder rückgängig zu machen.
(http://www.djfl.de)
[hr]
Ich hatte ehrlichgesagt nicht allzuviel von diesem Film erwartet und bin davon ausgegangen, dass das hier in die Richtung von "Bube, Dame, König grAs" geht.
Allerdings steckt dieser Film den soeben genannten, und sogar "Snatch", der ja ebenso als eine Art "Pulp Fiction"-Ableger gilt, locker in die Tasche.
"In China essen sie Hunde" hat einen dermaßen geilen, dreckigen Humor, dass ich die meiste Zeit lachend am Boden gelegen habe. Welch ein genialer Film.