
USA 1967, R: Stanley Kramer, D: Sidney Poitier, Katharine Hepburn, Spencer Tracy
"Der Zeitungsverleger Matt Drayton und seine Frau Christina sind geschockt. Der Grund: Der Arzt Dr. John Prentice, der Verlobte ihrer Tochter Joey, ist ein Farbiger. Um die Wogen zu glätten, lädt Joey Johns Eltern zum Abendessen ein. Im Laufe des Abends stellt sich dann heraus, dass auch diese gegen eine Mischehe sind...
Stanley Kramers sentimentale, hervorragend gespielte Komödie jongliert gekonnt mit der Rassenproblematik. Hauptdarsteller Spencer Tracy starb kurz nach den Dreharbeiten. Für ihre hervorragende schauspielerische Leistung erhielt Hauptdarstellerin Katharine Hepburn einen Oscar. Ein weiterer ging an Drehbuchautor William Rose. "Ein wirklich herrlicher Film", jubelte seinerzeit die New York Post nach der Premiere. Ein unerwartetes Echo, denn schließlich befasst sich der Film mit einem seinerzeit heiklen Thema." (http://www.prisma-online.de)
[hr]
Es ist kaum zu glaubebn, wie es manche Filme schaffen, einzig und allein mit Dialogen und schauspielerischen Glanzleistungen ganzen Filmen zu füllen und dabei auchnoch eine solch unglaubliche Spannung aufzubauen.
Dieser Film ist eine wahnsinnig gelungene Old School-Komödie, der es tatsüächlich noch gelingt, ohne Fekal- und UnterderGürtellinie-Humor, dafür aber mit subtilem und distanziertem Witz mehr Spaß zu machen, als jede verdammte Hollywood-Komödie der letzten 30 Jahre.
Vor allem Poitier, den ich hier erst zum zweiten mal in einem Film zu sehen bekomme, gebührt mein Respekt für diese großartige Leistung.
"Rat mal, wer noch zum Essen kommt..."
"Vermutlich Martin Luther King"