
USA 1962: R: Orson Welles
D: Anthony Perkins, Jeanne Moreau, Romy Schneider
"Der unbescholtene Angestellte Josef K. wird eines Nachts plötzlich in seinem Zimmer von zwei Polizeibeamten geweckt. Ein Inspektor erklärt ihm, er sei angeklagt und solle von nun an auf seinen Prozess warten. Grund und Inhalt der Anklage werden ihm nicht genannt. Herr K. ist verstört - und wartet. Es kommt der Tag der Verhandlung. Josef K. versucht, sich zu verteidigen, jedoch vergeblich. Sein Prozess schleppt sich dahin. Erneut will er den Richter aufsuchen, aber der ist verschwunden und hinter der Tür, die zu seinem Büro führte, befindet sich eine Wohnung. Josef K. sucht nach Mitteln und Wegen, um sich aus seiner Lage zu befreien. Als weder ein Rechtsanwalt noch Bekannte mit vermeintlich einflussreichen "Beziehungen" einen Ausweg aus der seltsamen Situation weisen, beschließt Josef K. verzweifelt, endgültig auf fremde Hilfe zu verzichten und auf seine Unschuld zu vertrauen..." (http://www.3sat.de)
[hr]
Ich habe mir nun mittlerweile diesen Film abgesehen.
Da es sich um die Verfilmung meines Lieblingsbuchs handelt, war es schwierig, sich den Film ohne Unvoreingenommenheiten anzusehen. Jedoch schaffen es Welles und Perkins hier auf wunderbare Weise, diesen sehr schwer verfilmbaren Stoff in ein durchaus beeindruckendes Filchmchen zu verwandeln. Auch wenn der Film nicht einmal Halb so gut ist, wie die Vorlage, so muss man hier den Machern doch in der Tat Respekt zollen.
Ein sehr beeindruckender und unterhaltsamer Film.
Ich würde trotzdem eher den Kafka, als den Welles weiterempfehlen.