
USA 2009, R: Guy Ritchie
D: Robert Downey Jr., Jude Law
"Arthur Conan Doyles berühmteste Figuren kehren in einer dynamischen Kinoversion auf die Leinwand zurück: In SHERLOCK HOLMES muss der gefeierte Detektiv (Robert Downey Jr.) mit seinem unerschütterlichen Partner Watson (Jude Law) einen äußerst kniffligen Fall lösen. Holmes beweist dabei, dass er seine Kampftechniken ebenso tödlich einzusetzen weiß wie seinen legendären Verstand: In einem beispiellosen Duell nimmt er es mit einem neuen Erzfeind auf, um dessen mörderisches Komplott aufzudecken und das gesamte Land vor dem sicheren Untergang zu bewahren.
Das geheimnisvolle Action-Abenteuer SHERLOCK HOLMES inszeniert der renommierte Filmemacher Guy Ritchie für Warner Bros. Pictures und Village Roadshow Pictures. Robert Downey Jr. leiht dem sagenhaften Detektiv seine Gestalt, und Jude Law spielt Holmes’ zuverlässigen Kollegen Watson, der Sherlock Holmes als Arzt und Kriegsveteran tatkräftig unterstützt. Rachel McAdams spielt Irene Adler, die einzige Frau, die den Detektiv je übertroffen hat – seitdem verbindet die beiden eine stürmische Beziehung. Mark Strong ist als ihr undurchsichtiger neuen Widersacher Blackwood zu sehen, und Kelly Reilly übernimmt die Rolle von Watsons Freundin Mary."
(http://www.film-zeit.de)
[hr]
Da der Film in Deutschland noch nicht angelaufen ist und ich daher womöglich einer der ersten renommierten deutschsprachigen Filmjournalisten sein könnte, die über diesen berichten, möchte ich hier nun einen kleinen Beitrag zur Aufklärung leisten.
Abgesehen davon, dass die Handlng nichts besonderes ist (typische Kriminal-Pulp-Fiction), kann dieser Film dennoch auf Grund seiner teilweise herausragenden Schauspielerleistungen und technisch gesehen auf Grund der Guy Ritchie-Machart glänzen.
Schauspielerisch sticht hier Robert Downey Jr. hervor, der zwar daherkommt, als wolle er die europäische Variante des Dr. House verkörpert (was ihm allerdings sehr gut gelingt und durchaus zu der Rolle passt), mir jedoch in noch keinem anderen Film, den ich mit ihm gesehen habe, so sehr gefallen hat. Allerdings bestätigt auch Jude Law hier sein Potenzial und zelebriert Holmes Partner möglicherweise in bisher nie dagewesener Vielschichtigkeit.
Auch wenn es sich hier story-technisch um eine 0815-Detektivgeschichte handelt, kommen manche Szenen sehr überraschend und beeindruckend daher. So zum Beispiel die Friedhofszene (die jedoch nicht so interessant ist, wie die aus 'Easy Rider'), und mein persönlicher Höhepunkt des Films, die surreal-psychedelische Schlachthof-Inferno-Szene (

Dieser Film ist kurzweiliges Popcorn-Unterhaltungs-Kino mit kleinen genialen Augenblicken. Daher durchaus weiterzuempfehlen.