Before Sunset

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Detlef P.
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Before Sunset

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 2004
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Ethan Hawke, Julie Delpy

"Neun Jahre ist es her, als sich der junge Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) und die französische Studentin Céline (Julie Delpy) auf einer Zugfahrt kennerlernten. Sie waren sich sofort sympathisch und beschlossen, einen Tag und eine Nacht durch Wien zu bummeln, bevor Jesse seinen Heimflug in die USA und Céline ihre Rückreise nach Paris antrat. Ein halbes Jahr später wollten sie sich in der österreichischen Hauptstadt wiedersehen. Zu dumm, dass sie keine Adressen oder Telefonnummern ausgetauscht hatten. Denn zu dem Treffen in Wien ist es nie gekommen. Erst eine knappe Dekade später kreuzen sich die Wege der beiden Seelenverwandten wieder. Beide sind inzwischen Anfang 30, Jesse ist ein erfolgreicher Schriftsteller, der die Erlebnisse dieser außergewöhnlichen Nacht in einem Roman verarbeitet hat. Er befindet sich auf Promotion-Tour für sein Buch in Paris. Céline, die nach dem Studium in New York wieder in Paris lebt, hat in ihrem Lieblingsbuchladen eine Ankündigung gelesen, dass Jesse zu einer Lesung in die Stadt kommt und beschließt, ihn dort zu treffen. Als er sie am Ende der Veranstaltung unter den Besuchern entdeckt, ist er völlig begeistert, sie wiederzusehen. Doch bis zu seinem Rückflug bleibt ihm nicht mehr als eine Stunde freie Zeit. Sie unternehmen einen Spaziergang durch das romantische Paris und knüpfen da an, wo sie vor neun Jahren aufgehört haben. Denn sie haben sich viel zu erzählen..." (www.filmstarts.de)

Das ist ja wirklich unglaublich!
Wir haben zwar sowohl "Before Sunrise" als auch "Before Midnight" schon lange hier im Forum, aber niemand hat bisher den Mittelteil der Trilogie vorgestellt.
Daher hole ich das jetzt mal nach.

Ich muss gestehen, dass ich diesen Teil für den deutlich schwächsten Film der Reihe halte.
Die Grundlage ist super interessant, aber meiner Ansicht nach wird diese nicht so gelungen ausgereizt, wie in Teil 1 und 3.
Besonders das Ende fand ich damals etwas enttäuschend und "offen", obwohl man dies ja beim ersten Teil ebenfalls hatte.
Was dort aber noch ein prickelndes "Werden sie oder werden sie nicht..." war, verkam hier irgendwie zum Selbstzweck.
Gut, durch den dritten Teil wurde das dann zum Glück wieder relativiert, aber leider wollte der Funke hier nicht so intensiv überspringen, wie bei den anderen zwei Teilen, die ich beide absolut grandios finde.
Daher akzeptiere ich diesen Teil einfach als zwar insgesamt guten, aber nicht sehr guten oder gar herausragenden Mittelteil der Trilogie und bin schon sehr gespannt, ob wir uns dann im nächsten Jahr (wäre echt schon wieder Zeit dafür :aosjao: ) auf Teil 4 freuen können.
Laut Ethan Hawke wurde sogar schon mal ganz locker darüber geredet...


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